Das Dorf liegt am Stadtrand von Hannover, am Fuße des Benther Berg. Dieser etwa 2 x 5 Kilometer großer und 174 m hoher, bewaldeter Hügel, stellt ein bedeutendes Ausflugsziel und Naherholungsgebiet für die Region Hannover dar. Das Dorf ist Ortsteil der Stadt Ronnenberg und gilt als bevorzugte Wohnlage im unmittelbaren Speckgürtel der Landeshauptstadt.

Die Hügelgrabfelder auf dem Benther Berg belegen, dass bereits während der Bronzezeit Menschen in der fruchtbaren Calenberger Lössbörde nahe Benthe lebten. Im Untergrund besteht ein Salzstock, der durch ein Bergwerk abgebaut wurde.

Südlich des Ortes bestand im Mittelalter ein Platz, an dem der Gograf Gericht mit Schöffen abhielt. Die Gerichtsstätte wurde erstmals um 1300 vom Bistum Minden als „curia benite“ erwähnt. Um den Gerichtsort sollen die „Sieben-Trappen-Steine“ kreisförmig gestanden haben. Die Steine sollten die Angeklagten zur Redlichkeit ermahnen.

Schriftlich erstmals erwähnt wurden die Steine 1474 als „bey den syven crucen“. Später kam noch ein achter Stein hinzu, der aus dem Benther Salzstock stammen soll. Der Aufstellungsort der Steine am früheren Gerichtsort wurde bis zur Flurbereinigung 1857 gepflegt. Danach wurden sie an die heutige B65 versetzt, befinden sich heute aber zu ihrem Schutz etwas weiter im Dorfinneren. Die Steine sind die bekanntesten Kreuzsteine in Niedersachsen. Auf jedem Stein befindet sich ein Kreuz auf der Vorder- und der Rückseite. Um die Steine ranken sich verschieden Sagen.

Die namengebende Sage ist die, dass ein Bauer Grenzsteine versetzt habe, eine andere Quelle spricht von einem Streit um eine Lohnzahlung. Vor Gericht bestritt er dies und behauptete, dass er nach sieben Trappen (Schritten) im Boden versinken wolle, wenn er falsch ausgesagt habe. Das sei dann geschehen. Daher habe man die Steine an jeden Fußtritt des Betrügers gesetzt zur Mahnung an alle Lügner.

Quelle: Wikipedia